Während eines Trainings beim Selbstverteidigungskurs hatte ich mich geweigert, eine Übung mitzumachen. Die Retourkutsche meines Meisters kam postwendend an der nächsten Gurtprüfung.
Da stand ich also und sollte per Handkantenschlag ein schönes Holzbrett mit der Aufschrift „Aufgeben ist keine Option“ zerschlagen. Und das ohne jegliche Vorübung.
In welche Lage hatte ich mich da hinein buxiert?
Es war die Antwort auf meine Weigerung, während des Trainings genau dies zu tun. Ich wollte nicht, ich hatte Angst und dachte, wozu soll das gut sein? Ich sass lieber bequem in meiner Komfortzone und hielt mich am Bekannten und Gewohnten fest. Sicher, aber langweilig und statisch.
Zum Glück hatte ich einen guten Coach und Meister, der da ein wenig nachhalf. Mittlerweile weiss ich, dass es genau diesen Schlag brauchte, um mich aus meiner einengenden Komfortzone zu befreien. Mittlerweile weiss ich, dass es genau diese Aktion brauchte, um meine mir selber auferlegten Grenzen zu sprengen. Mittlerweile geniesse ich es, meine Komfortzone immer wieder freiwillig zu verlassen. Mittlerweile schätze ich all die tollen Erfahrungen, die ich am Rande meiner Komfortzone machen darf.